Irina Vastag

Cultura instituției militare din Timișoara specializată în stingerea incendiilor și acțiuni de intervenție la calamități naturale și catastrofe – produsul evoluției sale istorice distincte / Die Kultur der fur Brandloscheinsatze und Spezialeinsatze im Falle von Naturkatastrophen und Notsituationen zustandigen Militareinrichtung Temeswar – ein Produkt ihrer eigenen geschichtlichen Enwicklung

Jan. 1, 2015

Keywords:
cultura organizațională
profilul cultural identitar
perspectiva istorică
instituția militară din Timișoara
specializată în stingerea incendiilor și acțiuni de intervenție la calamități naturale și catastrofe
organisationelle Kultur
eigenes Kulturprofil
historische Perspektive
für Brandlöscheinsätze und Spezialeinsätze im Falle von Naturkatastrophen und Notsituationen zuständige Mitlitäreinrich
DOI:

10.55201/OPKX3016

Abstract

Die für Brandlöscheinsätze und Spezialeinsätze im Falle von Naturkatastrophen und Notsituationen zuständige Militäreinrichtung Temeswar hat eine ununterbrochene Entwicklung durchmacht, seit den ersten Brandlöscheinsätzen, bis zum Management der so komplexen Noteinsätze heutzutage, in gegenwärtigen Situationen. Ihre Geschichte, wie das Leben eines jeden Einzelnen, beschreibt einen kurvenreichen Weg, mit vielen genauen, entschlossenen und gut begründeten Taten, aber auch mit einigen Tiefpunkten, also gab es sowohl Zeiten des Jubels als auch Augenblicke der Verzweiflung. Um Leben, Güter und Umwelt zu beschützen, setzten sich die Temeswarer Feuerwehrleute ein, im Sinne ihres ursprünglichen und wichtigsten Ziels, den Schutz der Mitbürger und die Rettung von Leben und Gut, was ja eigentlich ihren Sinn ausmacht. Die Geschichte der Militärfeuerwehr, die in Temeswar tätig war, stellt ein besonders wichtiges Element in der Entwicklung der Kultur dieser Einrichtung dar. Zudem kann man dadurch eine klare Unterscheidungslinie erkennen, zwischen alten und neuen Kulturen und somit sehr leicht das Phenomän der Akkulturation untersuchen. Das Zyklusstadium (die Aufeinanderfolge wichtiger Ereignisse) im Leben dieser Einrichtung stellt einen wichtigen Moment in der Entwicklung der Kultur dieser Organisation statt. Besonders wichtig für die Organisierung und Funktionierung der Tätigkeit der Feuerwehrleute war die Hohe Königliche Verordnung Nr. 815 vom 3. April 1936, in dem das „Gesetz zur Organisierung der Feuerwehr“ verabschiedet wurde, welches dann im Amtsblatt Nr. 80 vom 4. April 1936 veröffentlicht wurde und vorsah: „… Vorbeugung und Bekämpfung von Notsituationen, sowie Ausführen der für Feuerwehrleute durch die Ordnung der öffentlichen Abwehr festgelegten Vorkehrungen werden im ganzen Land der militärischen Feurwehreinrichtung anvertraut“. So entsteht am 1. Juni 1936 die Kompanie der Militärfeuerwehr Temeswar, welche ab dem 25. Oktober 1938 zur Gruppe 10 der Feuerwehr Temesch, mit Sitz in Temeswar, gehört. Aufgrund des gleichen Gesetzes wurde, durch der im Amtsblatt Nr. 268 vom 18. November 1939, in der Sektion 2, Art. 15 veröffentlichten Durchführungsverordnung, vorgesehen, dass zu den Verantwortungen des Bürgermeisters (Chef der Gemeindeverwaltung und, zugleich, Vorsitzender des Stadtrates) auch das Treffen der Entscheidungen zählte, was „... den Schutz der Gemeinde in Brandfällen und Flutsituationen betrifft...“. Somit hatte der Bürgermeister klare Aufgaben, was die Organisierung und Vorbereitung der Feuerwehreinsatzkräfte betrifft. Alle allgemeinen historischen Faktoren haben, schrittweise, auch die Entwicklung der Feuerwehr beeinflusst. Demzufolge durchlebte die Militäreinrichtung der Feuerwehrskompanie Temeswar alle Veränderungen, welche für Militäreinrichtungen des rumänischen Staates bekannt sind, und hat sich somit oft verändert, als Folge der Erweiterung des allgemeinen organisatorischen Rahmens, der Vervollkommnung der Struktur der Einheiten und Untereinheiten, als Folge des Austritts aus der Armee und der Organisierung als Generalinspektorat der Feuerwehr, das dem Innenministerium untergeordnet ist. Die Gruppe 7 der Temeswarer Feuerwehr bestand 1943 aus: 2 Feuerwehrskompanien (Temeswar und Arad) und 8 Abteilungen (Beiuş, Caransebeş, Deva, Lugoj, Oraviţa, Orşova, Târgu Jiu, Turnu Severin). Ende 1946, wurde der organisatorische Rahmen erneut verändert, so dass das Regionalinspektorat Nr. 1 Temeswar entstand, mit den Gruppen 1 – Temeswar, 2- Lugoj, 3 – Craiova. Ab dem 1. März 1968 wird das Inspektorat zur Überwachung der Bekämpfung und Vorbeugung von Bränden, im Rahmen der Feuerwehrgruppe, aufgelöst und es entstehen 3 Kreisinspektorate zur Vorbeugung der Brandfälle in den Kreisen Temesch, Arad und Caras-Severin. Die Zeitspanne 1954–1974 war besonders wichtig für die technische Ausstattung der Feuerwehr, wobei unsere Fabriken (darunter die Mechanischen Werke Temeswar) fast die Gesamtproduktion von Feuerwehreinsatzautos, mit Wasser, Löschschaum und Löschpulver, auf Landesebene sicherten. Am 24. Oktober 1996 – wird die Feuerwehrsgruppe „Banat” im Kreis Temesch gegründet, und am 15. Dezember 2004 entsteht das Inspektorat für Notsituationen „Banat” im Kreis Temesch, als selbstständiges Amt, dem Generalinspektorat für Notsituationen untergeordnet. Während dieser gesamten Zeitspanne haben die Militärfeuerwehrleute an zahlreichen schwierigen Einsätzen teilgenommen und sich durch Loyalität, Mut, Integrität, Verantwortung, aktive Teilnahme, hohe Teamfähigkeit, Opferbereitschaft, usw. ausgezeichnet. Dadurch, dass diese Werte, Grundsätze, Symbole in das Bewusstsein des eigenen Personals, aber auch der Bürger eingegangen sind, wird das Weiterbestehen einer festen organisationellen Kultur der Temeswarer Feuerwehrleute gesichert, eine Kultur, die ein hohes Anpassungsvermögen an alle politischen, sozialen Änderungen, sowie an administrativ-territoriellen Umstrukturierungen in unserem Land mit sich brachte, aber auch eine stete Optimierung/Verbesserung in der eigenen Tätigkeitssphäre.